Liebe Kollegin, lieber Kollege,
wir sind an einem Punkt angekommen, an dem es so nicht mehr weitergehen kann. Es braucht eine politische 180-Grad-Wende, um die Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Deshalb wollen wir den Druck erhöhen und rufen gemeinsam mit weiteren Berufsverbänden zu Protesttagen zwischen den Jahren auf: Machen Sie mit und schließen Sie Ihre Praxis am 27., 28. und 29. Dezember. Die Versorgung akut erkrankter Patientinnen und Patienten ist im Ärztlichen Bereitschaftsdienst sichergestellt. Sie brauchen also keine sonstige Vertretungspraxis anzugeben.
Die Protestaktion wird unter anderem unterstützt vom Virchowbund, vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen, Landesverband Hessen, von den Berufsverbänden der Fachärztinnen und Fachärzte sowie der Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Hessen.
Wie bei den bisherigen Protesttagen auch gibt es verschiedene Möglichkeiten mitzumachen:
- Sie können die Praxis schließen.
- Sie können die Praxis für die normale Sprechstunde schließen (und stattdessen operieren, Visiten oder Hausbesuche machen etc.).
- Sie können mitmachen, indem Sie Dienst nach Vorschrift machen – also kein DMP, keine Kassenanfragen beantworten und dergleichen mehr.
- Auch wenn Sie im Urlaub sind, können Sie mitmachen, indem Sie unsere Patienteninformation (siehe Anlage) an die Tür hängen und Ihren Anrufbeantworter entsprechend besprechen.
Die Materialien für die Patientenaushänge finden sie hier.