Flüchtlinge – Medizinische Versorgung
Medizinische Versorgung von Flüchtlingen: So können wir gemeinsam helfen
Auf dieser Seite haben wir für Sie einige hilfreiche Informationen zu verschiedenen aktuellen Themen der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen zusammengestellt.
Informationsbroschüre zur Medizinischen Versorgung
Der Landkreis Gießen hat mit Unterstützung des ÄNGie e. V. eine Informationsbroschüre zum Thema der Medizinischen Versorgung von Flüchtlingen in unserer Region herausgegeben. Diese finden Sie hier zum Download.
Zudem wurde ein Info-Flyer für die Zielgruppe der Flüchtlinge erstellt und in mehrere Sprachen übersetzt. Den deutschen Flyer finden Sie hier zum Download. Übersetzungen in den folgenden Sprachen können Sie demnächst ebenfalls hier herunterladen:
- Albanisch
- Amharisch
- Arabisch
- Dari
- Englisch
- Farsi
- Französisch
- Kurdisch
- Persisch
- Serbisch
- Tigrigna
- Türkisch
- Urdu
Eine Übersicht des Robert-Koch-Instituts über akut behandlungsbedürftige, für Deutschland ungewöhnliche Infektionskrankheiten, die bei Asylsuchenden auftreten können, finden Sie hier.
Für die ambulante medizinische Versorgung von Asylbewerbern gilt: Asybewerber haben einen Aspruch auf öffentlich empfohlene Impfungen („nicht dokumentiert gilt als nicht geimpft“). Die Impfstoffe werden als Einzelverordnung (nicht über Sprechstundenbedarf) zu Lasten des zuständigen Sozialamtes verordnet.
Übersetzungshilfen für die medizinische Versorgung von Flüchtlingen
Übersetzungen des Impfkalenders – basierend auf den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission – in 16 Fremdsprachen finden Sie auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts.
Weitere hilfreiche bebilderte und fremdsprachige Aufklärungsmaterialien für die medizinische Versorgungspraxis (z. B. Anamnesebögen, Therapiepläne) finden Sie beim Setzer-Verlag unter dem Stichwort „Tipdoc“ sowie beim Verein für bildgestütze Sprachförderung und Kommunikation e. V.
Das von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und Sensoa, dem flämischen Expertenzentrum für sexuelle Gesundheit, ins Leben gerufene Webportal Zanzu bietet Informationen und Übersetzungshilfen zu sexueller Gesundheit in dreizehn Sprachen. Die Seite soll Ärzte und Beratungsstellen bei ihrer Arbeit unterstützen und die Kommunikation mit Migranten erleichtern: Die Nutzer können verschiedene kurze Texte zu den Themen Körper, Familienplanung und Schwangerschaft, Infektionen, Sexualität, Beziehungen und Gefühle, aber auch zu den in Deutschland in diesem Zusammenhang geltenden Rechten und Gesetzen in Übersetzung abrufen. Alle Texte können auch als Audio abgespielt werden.
Die App „Google-Übersetzer“, welche kostenfrei auf einem Mobilgerät installiert werden kann, hat in der täglichen Arbeit Kolleginnen bereits bei Kommunikationsproblemen geholfen. Bei
diesem Anbieter können Sie den gewünschten Satz per Lautsprecher einsprechen und dieser wird übersetzt wieder ausgegeben.
Psychotherapeutische Behandlung von Asylsuchenden
Hilfreiche Informationen sowie Musteranträge und Formulare für die psychotherapeutische Behandlung von traumatisierten Asylsuchenden finden Sie auf den Seiten des Netzwerkes für traumatisierte Flüchtlinge (NFN).